Zu sein, wie man ist, sich zu öffnen und sich zeigen bedarf soviel Mut.
Ich weiß nicht, wie viele Tränen über die Jahre geflossen sind, ich habe sie nicht gezählt.
Ich weiß auch nicht, was schlimmer war … in der Kindheit ausgezählt oder nicht in ein Team gewählt zu werden oder als Erwachsener sich so in einem Menschen getäuscht zu haben, dass man am Ende fassungslos da stand, weil man dachte einen komplett anderen Menschen vor sich stehen zu haben. Alles für eine Beziehung geben, sich zeigen und mit offenen Karten spielen und dann feststellen, dass da ein Wildfremder vor dir steht. Was tun? Zu machen, sich verschließen und schützen?
Auf dem Weg des Lebens gibt es immer wieder Situationen, die so sehr verletzten. Zu spüren du bist raus, du gehörst nicht dazu, andere grenzen dich aus, mit oder ohne Worte, wow!
Deshalb komplett abschotten und absichern?
Zu sein, wie man ist, bedarf soviel Mut. Einfach sein!
Hallo, hier wird ein Mutausbruch beantragt!
Ist es besser sich zu verschließen und sich zu schützen? Den Schmerz auszugrenzen und sich zu panzern, weil das alles so sehr verletzt ? Oder ?
Das Resultat wir verbiegen uns den ganzen Tag nach anderen und geben uns nebenbei mal gerade so auf.
Was wäre, wenn du dich zeigst wie du bist?
Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Möchtest du wirklich mit Leuten zusammen sein, die dich nicht mögen? Welcher Schmerz ist größer? Und was wäre, wenn du auf Menschen triffst, die dich genauso lieben wie du bist, mit all deinen Macken, Ecken und Kanten? Es bedarf soviel Mut sich zu zeigen.
Ein klarer Einsatz für SUPERWOMEN!
Ich habe entschieden – Neu ist neu. Alt ist alt.
Mutig schreite ich zurück auf die Bühne des Lebens … Nein, ich stelle mich nicht auf den Bahnhofsvorplatz und brülle laut: “Schaut her, das bin ich.“
Ich fliege mutig durch meinen Tag und schenke weiter mein Vertrauen.
Ich zeige mich freundlich aber bestimmt mit …
einem kleinen liebevollen „Hallo“ schau, das bin ich und nein, das sehe anders ….
ich fühle das… ich sehe das so …., mich hat das berührt…. oder das hat mich verletzt …
Mut darf …
leise sein, vorsichtig sein, behutsam sein, darf antesten … passen wir zusammen, was erzähle ich dir …
Mut darf …
in kleinen Schritten erfolgen und Mut hat viele unterschiedliche Formen und Farben.
Jeder schreitet mit seinen eigenen kleinen Mutschritten beherzt voran. Du musst nicht jeden Tag bärenstark sein. Fair, herzlich und offen steige ich auf die Bühne: Ja, schau, das bin ich, etwas ver—rückt, wer bietet mit, wer möchte mit? : )
Wie ist dein Leben in richtig?
Wie bist du richtig?
Du musst nicht perfekt sein, um dich zu zeigen wie du bist. Du bist schon perfekt.
Du bist du! Handele nach deinem Herzen. Mutig zu sein heißt, sich überhaupt zu zeigen!
LouLou
Was mir hilft:
– zwischendurch mal bewusst locker lassen, Musik hören und tanzen sich treiben lassen
– leichte Dehnübungen, mich und meinen Körper spüren
– kurze Meditationseinheiten – abschalten 5-7 Minuten reichen oft aus.
– Bewusst Atmen und in mich vertrauen. Beim Ausatmen locker lassen und entspannen.
– Zeig dich! Bei banalen Dingen meinen eigen Standpunkt vertreten.
– Bewusst leben und aktiv werden. Bewusste Momente am Tag schaffen. Was will ich?
– Journal/Tagebuch schreiben. Die Gedanken zuordnen hilft.
Ich darf schwach sein , weil ich stark bin.
Ingrid Laege
Liebe LouLou!
Das ist wieder ein ganz toller Beitrag, wieviel Lebenserfahrung steckt darin!
Ich hätte in jungen Jahren diese Ratschläge oftmals gebraucht, dann wäre manches leichter gewesen. Mach weiter so LouLou, ich drücke fest die Daumen und hoffe mit dir, dass viele Menschen durch deine schönen Mutmach-Beiträge viel Energie und Lebenskraft bekommen. Herzliche Grüße. Ingrid
LouLoufeelfree
Liebe Ingrid,
vielen Dank für deine wundervolle Rückmeldung : )
Lieben Gruß
LouLou