Ich kann fliegen

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ich kann fliegen

Heute weiß ich, heute spüre ich es ganz genau – ich kann fliegen.
Wenn ich will, kann ich fliegen! Wann immer ich will. Ehrlich, zu jederzeit. Und an jedem Ort. Weil…
… weil ich fliegen will. Ich bin frei. Frei in meinen Gedanken, frei in meinen Handlungen. Ich kann immer zu jederzeit entscheiden, was ich will.

Das war nicht immer so.

Lange Zeit habe ich an meinem kleinen Flugzeug herum geschraubt. Ich habe Dinge ausgetauscht, die anderen nicht gefallen haben oder die vermeintlich besser aussahen, als meine vorhandene Ausstattung. Ich habe versucht einige unschöne Sachen bei mir auszubeulen, zu überpinseln, weil ja, weil sie so wie sie waren nicht in das gewünschte Gesamtbild gepasst haben. Habe mein kleines Maschinchen frisiert und aufgemöbelt nach Strich und Faden, solange ja, bis das winzige Dinge überhaupt nicht mehr fliegen konnte. Es war einfach zu schwer geworden und überlastet. Zu überfrachtet mit all dem: das soll so sein, cool sein, dabei sein, hier musst du dich so geben, dein Outfit ist nicht passend zum Anlass, dein Lachen ist zu laut, du bist zu ungeschickt, du weißt zu wenig …

Zum Teufel mit den ganzen Komplexen …

Ich habe sie über Bord geworfen. Ich habe aufgehört mich auszubeulen. Ich bin wie ich bin. Ich habe aufgehört auf mir herumzutrampeln. Mich zu beschimpfen und zu missachten.

Wieso sind wir eigentlich immer zu wenig wert?
Weshalb können andere immer alles besser?
Warum mag ich mich nicht, so wie ich bin?
Weswegen sehen wir nur unsere Schwächen und nicht unsere Stärken?

Und warum stürzen wir uns mit allem Eifer darauf, diese vermeintlichen Schwächen, zu verbessern oder sie auszubessern? Solange bis uns schlecht dabei wird. Anstatt unser Können und unsere Stärken zu sehen und sie zu feiern – ja, mit ihnen zu fliegen? Wir trampeln auf unseren Schwächen herum und versuchen sie, wenn es sein muss mit der Brechstange auszubessern.

Hey, sie sind da und dürfen auch da sein.

Lass sie in Ruhe, in jeder Schwäche versteckt sich meist auch eine kleine Stärke. Ja, sie gehören zu dir und sie machen dich aus.

Dir stehen öfter mal die Tränen in den Augen? Ja und. Du bist empathisch und fühlst die Farben der Grundstimmung … ist das schlecht, schwach ..? Nein, wunderbar … was kannst du daraus machen?

Du bist vorsichtig und zurückhaltend Neuem gegenüber und siehst sehr schnell, die Herausforderungen, die in einem Projekt stecken? Was alles passieren kann? Du probierst das abzustellen, weil andere es als ängstlich empfinden? Warum? Jedes Projekt braucht jemanden der vorausschauend agiert.

Du versuchst alle Menschen aus deinem Umfeld immer in einer Gruppe zu integrieren und heißt Menschen willkommen, lässt sie schnell teilhaben? Andere sagen du möchtest nur jedem Recht machen? Du sagst alle Menschen sind gleich, jeder hat das Recht beachtet zu werden? Und du denkst, damit kannst du nichts anfangen…? Ist das nicht eher eine wunderbare Eigenschaft.

Du bist genug, so wie du bist. Du bist perfekt, so wie du bist.

Lass dir Raum, du bist wunderbar. Du darfst so sein wie du bist. Was sind deine Stärken? Was sind deine Schwächen? Ja, sie gehören zusammen wie Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Sonne und Mond… alles hat einen Gegenpol und der darf sein und er muss auch sein. Du kannst was nicht, das ist schön, darauf freut sich jemand anderer … der extra dafür ausgestattet worden ist. Ich für meinen Fall habe alles was nicht zu meinen kleinen Flieger gehört ausgemustert, ausgemistet, weggegeben und siehe da … ich kann fliegen.
Wenn ich will, kann ich fliegen! Wann immer ich will.

Und wenn ich bei manchen Sachen auch noch David bin, der gegen Goliath kämpft , ich weiß mit jedem mal mehr – ich kann fliegen.
Was lässt du heute los? Welche eine Sache wirfst du heute über Bord? Was lässt dich heute fliegen?
Flieg zu den Sternen und dann zum Mond. Bring dein Licht in die Welt. Bring deinen Stern zum Leuchten.
Flitze und fliege durch deinen Tag. Du bist. Ich bin… wir beide sind … wunderbar
LouLou

Was mir hilft
– Alle vermeintlichen Schwächen und alle Stärken aufschreiben, gegenüberstellen
(was ergibt sich aus was oder was ergänzt sich?)
– Erkennen was schwingt zusammen? (Kann manches nur stark sein weil das andere auch da ist?)
– Warum darf oder sollte manches nicht sein, nicht gut sein und ist das wirklich so?
– Die „Schwächen“ anschauen und erkennen, was sie anderen geben, mir geben können.
Ich darf sein, ich bin ok! (Im Spiegel in die Augen schauen

Ich bin gut so wie ich bin. So wie ich ich bin. bin ich okay.

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2 Antworten

  1. Ingrid Laege

    Liebe LouLou,
    das ist schon wieder so ein wunderschöner Beitrag.
    Du sendest mit deinen Ratschlägen zu mehr Mut und Selbstvertrauen viel Stärke zu den Menschen.
    Mach weiter so, bin schon gespannt auf deine nächste gute Botschaft.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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