Als ich Kind war, liebte ich es auf Bäume zu klettern. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Je höher ich kam, umso aufregender wurde es. Von meinem Lieblingsplatz in unserem alten Kirschbaum aus, gab es so unendlich viel zu sehen und aufregend zu entdecken. Ich genoss diesen gigantischen Weitblick und verweilte am liebsten den ganzen Tag dort oben. Dabei war schon der Aufstieg dorthin, ein wahres kleines Abenteuer und hat so manches Kleid und Mutausbruch gekostet. Jedoch jede einzelne Schramme und jeder Kratzer war es wert, dorthin zu kommen. Mut wächst mit jedem Tag.
Wenn ich dir sagen würde, dass Mut auf Bäumen wächst…
Würdest du dann hinaufklettern? Würdest du es wagen und dich nach oben trauen, um dir dort etwas Mut zu pflücken? Ich schwöre dir, wenn du oben ankommst wirst du sehen, es stimmt.
Mut wächst auf Bäumen.
Denn allein schon der Aufstieg dort hin ist verdammt mutig. Ebenso würdest du aber auch feststellen, dass der Mut jetzt wo du oben bist, unten auf der Wiese wächst. Oben bei dir auf dem Baum ist weit und breit kein Mut mehr zu sehen. Er ist weg. Unbemerkt entkommen oder war er gar nicht dort oben?
Dir bleibt in diesem Moment nichts weiter übrig, eben mal kurz abzuchecken, ob dein gerade gepflückter oder erdachter Mut ausreicht, um wieder nach unten zu kommen. Denn …
Mut wächst auf der Wiese … ; )
Ja, so ist das mit dem Mut. Wenn du unten bist, wächst er oben und wenn du oben bist, wächst er unten. Und wenn man ihn braucht, ist er meist nicht sofort auffindbar.
Vielleicht, habe ich deshalb immer so gerne und lange dort oben auf meinem Lieblingsplatz verweilt.
Mut wächst an den verrücktesten Orten …
Und wenn du ihn findest Liebes, steck dir immer genügend in deine Tasche, man weiß ja nie, wann man etwas davon braucht.
Was war dein größter Mutausbruch?
Wofür brauchst du noch etwas mehr Mut?
Was macht dir Mut?
Natürlich … jeder Tag hat einen Mutausbruch verdient. Egal wie groß, klein, winzig, minimal… er ist hinaus mit ihm in die Welt. Hinaus mit dir in die Welt. Bring deinen Stern zum Leuchten
LouLou.
Kleine Mutschritte für einen Mutausbruch:
Was möchtest du? Welchen Traum hast du? Was willst du ändern? Schließe die Augen. Sehe, fühle, spüre, rieche … es mach dir dein Bild davon. Folge deinem Traumbild.
Rufe es dir in fordernden Situationen auf.
Raus aus der Komfortzone. Angst darf sein. Kämpfe nicht gegen sie, nimm sie mit.
Schau dir an, was die Angst dir sagen will und benenne und erkenne sie.
Was erzählst du dir? Gibt es Glaubenssätze, die dich zurückhalten?
Spiel die Situation durch? Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Und was, wenn es gigantisch gut wird?
Erstelle dir deinen eigenen Tempo-Ablaufplan. Teile ihn in kleine Mutabschnitte und feste Zeitfenster. Bis wann willst du was machen. Halte dich daran. Jeden Tag einen kleinen Mutschritt. In deinem Tempo.
Der Plan, ist dein Plan. Dagegen kommen auch keine Ausreden deines kleinen Monkeys an.
Du tust es für dich. Für niemanden sonst.
Anerkenne deine Erfolge. Jeden, egal wie groß oder klein.
Folge deinem Traumbild.
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