Mit jedem neuem Tag kommen neue Stärke und neue Gedanken.
Hinfallen, aufstehen Krönchen richten, weiter geht es. Ja genau, ebenso.
Wenn du glaubst es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo … Licht? Ich glaube eher Kraft daher. Es sind die Gedanken, die dich vorwärts tragen oder stehen bleiben lassen. Nur die Gedanken. Du kannst es entscheiden. Wie ich darauf komme? Das ist mal leicht daher gesagt? Versteh mich nicht falsch, ich male gerne die Welt bunt an, aber alles rosa, nein, das muss nun auch nicht sein.
Wenn du schon mal so tief gefallen bist …
So tief, dass du regungslos, bewegungsunfähig nur da gesessen hast und nicht in der Lage gewesen bist, mit deinem Geist den kleinen Finger zu bewegen ohne das Gefühl zu haben „ok, hier bricht gleich alles zusammen“ oder „dieser nächste Schritt, der war dann auch der Letzte“…
Wenn du bewegungslos, taub, regungslos und unfähig auch nur eine Aufgabe zu übernehmen, so da sitzt …
ist es schwer zu glauben, dass du dich da selber wieder heraus holen kannst. Da ist nicht mal eben mit aufstehen und Krönchen richten und weiter. Da schleppt sich jeder Tag dahin und an deinen Füssen hängen zentnerschwere Gewichte. Jeder Schritt zerrt und zerreißt dich, frisst Energie, wie bei einem 35 Liter Motor (wenn das überhaupt ausreicht).
Wie tief kann man fallen und gibt es jemals wieder einen Weg daraus?
Was sind das für Gefühle?
Und wo kommen sie her?
Mit Gedanken heilen? Geht das?
Ich weiß nicht, ob man diese Gefühle überhaupt in Worte fassen kann. Hmm, wie kann ich sie beschreiben? Teppich unter den Boden wegziehen … zu banal. Kein Land mehr sehen … nee, irgendwie trifft es das auch nicht. Sich wie ein Fisch an Land fühlen … ja, hm damit könnte schon mal ein Teil abgedeckt sein. Egal, wie du es beschreiben möchtest, es ist fatal, in dem Moment ist es einfach Sch…. PUNKT.
Mit Gedanken heilen?
Natürlich gibt es Umstände, Erlebnisse, Begebenheiten … die einen dort hinein treiben… Und dennoch, sind es die Gedanken, die Umstände, Erlebnisse, Begebenheiten umhüllt haben und so aussichtslos machen.
Was denkst du, wenn du dich so fühlst?
Was sagst du dir, wenn du dich so empfindest?
Wie redest du mit dir?
Was erzählst du dir?
Was davon ist noch wahr und was verschwimmt?
Ist es geordnet oder wild durcheinander? Glaubst du das alles? Und ganz ganz wichtig …. Ist es wahr? Ist das, was du dir erzählst wirklich, wirklich wahr? Kannst du das alles belegen? Und welche, Aussagen, Tatsachen, Gefühle sind schon dazu kommen? War das alles am Anfang, am Startpunkt, ehrlich schon dabei?
Wenn du einige der Gedanken nicht glauben, dir nicht erzählen würdest …
wie wäre es dann? Wie würde es dir gehen?
Wenn du ein paar Gedanken davon loslassen, weniger Gewichtung geben würdest oder sie zulassen könnest …
was würde dann passieren? Wie sehe die dunkle Wolke aus, wenn sie auf einmal mit ein paar farbigen Spritzern besprenkelt würde? Was passiert, wenn die Wolke an kleinen Stellen aufreißt und winzig kleine feine Sonnenstrahlen hindurch scheinen? Ist es wirklich, wirklich wahr was du dir alles erzählst? Und würdest du mit deiner Tochter, mit deiner Freundin … so umgehen? So mit Ihnen reden?
Warum machen wir das mit uns?
Jeden Tag kommt neue Kraft, neue Stärke … jeden Tag!
Ja, jeden Tag kann ein Gedanke umgedacht neu gedacht werden … jeder Tag ist bereit für einen neuen Anfang.
Egal wie schnell, egal in welchem Tempo …mit kleinen Schritten … ganz egal.
Es sind die Gedanken, es ist was ich mir erzähle, wie liebevoll ich mit mir bin. Wie viel Verständnis habe ich für mich? Und was wäre ich, wenn ich manches davon nicht glauben würde oder den Gedanken einfach mal umdrehe : ) Ich habe für mich entschieden, dass ich für alle Fälle immer ein paar Farbstifte dabei haben. Man weiß ja nie, wann, wie, wo … eine dunkle Wolke kommt, die ein paar wilde, freche Farbspritzer vertragen kann.
Und ja, Farbe ist immer immer immer gut, denn es muss ja nicht alles rosa sein.
Was malst du heute einfach mal? Wem malst du gedanklich mal eine rote Nase, einen bunten Ziegenbart … Welchen Gedanken kannst du heute fliegen lassen?
Lass uns die Welt bunter machen. Bring deinen Sternen zum Leuchten
LouLou
Was mir hilft?
– Wenn alles grau ist male ich Sonnenauf- und Untergänge in kräftigen orangen Tönen
– Ich schreibe alles auf. Dann kann ich es klar sehen.
– Ich bin nett und freundlich zu mir. Ja, ich darf einen schlechten Tag haben.
– Ich gehe raus aus Situationen und nehme eine kurze Auszeit (ein Gefühl bleibt 3 Minuten)
– Ich betrachte den Gedanken- ist er wahr? Ist es wahr?
Buch Tipp:
Byron Katie – The Work
[Disclaimer/Anmerkung: Alles was ich hier über Angst schreibe, sind meine eigenen persönlichen Erfahrungen, die ich gemacht und durchlebt habe. Ich gebe weiter, was mir persönlich geholfen hat. Die Berichte auf dem Blog richten sich an Menschen, die Anregungen, Zuspruch brauchen sich zu leben, zu erleben und für sich loszugehen. Solltest du an einer Angststörung leiden sind diese Tipps evtl. nicht ausreichend und nicht hilfreich für dich. Dieser Artikel ersetzt keine Therapie oder professionelle Hilfe.]
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern, aber du kannst jetzt anfangen
und das Ende ändern.
Unbekannt
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Ingrid Laege
Liebe LouLou, das ist wieder ein sehr schöner Mutmach-Beitrag. Du hilfst vielen Menschen ! Danke!
Liebe Grüße
Ingrid
LouLoufeelfree
Liebe Ingrid,
vielen lieben Dank, das freut mich : )
Wünsche dir einen schönen Tag
Alles Liebe
LouLou