Vertrauen wird am Monatsanfang ausbezahlt und nicht erst am Ende.
Um nicht verletzlich zu sein, habe ich Jahre mein Vertrauen begraben und verraten. Um nicht verletzt zu werden, habe ich niemanden vertraut, damit leider auch nicht mir. Ich habe das Kontrollsteuer fest in meiner Hand gehalten, voraus geplant, kontrolliert …
Was für ein Kreislauf. Ich vertraue mir nicht, also muss ich deinen Weg gehen und wenn ich deinen Weg gehe, vertraue ich dir nicht ? Wenn Vertrauen geht, geht auch die Harmonie, die Ausgeglichenheit, die Gelassenheit und so vieles mehr. Vertrauen wird nun mal im Voraus verschenkt.
Das Leben verläuft leider nicht nach einem gut
ausgetüftelten, ausgeheckten Plan ab, nee, leider nicht.
Und Vertrauen wird nun mal im Voraus verschenkt und nicht im nachhinein bezahlt, ob ich nun will oder nicht. Dagegen habe ich Jahre, ich will nicht sagen umsonst, aber sehr hart gekämpft. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Über die Kontrolle habe ich versucht mir die Sicherheit zu erkaufen. Überraschungen sollten besser nicht auftauchen, damit nicht Unvorhersehbares, Unberechenbares … ja, oder gar Fehler passieren.
Unvorstellbar – etwas nicht zu kontrollieren.
Aus der Angst heraus verletzt zu werden, schon mal lieber vorher abschließen und es selber kontrollieren. Eins habe ich dabei übersehen, woran es auch liegen mag , an meinen Gedanken, an der aufgebauten Distanz, der fehlenden Nähe … es kommt sowieso, das Leben lässt sich nicht steuern. Und ich verliere dabei in allererster Linie, mich. Mein Vertrauen zu mir, zu meinem Herzen, meiner Intuition, meinen Träumen … zu mir.
Ich vertraue dir und ich vertraue mir.
Ja, ich entscheide mich bewusst zu vertrauen und verletzbar zu sein. Denn ich habe verstanden, wenn ich nicht vertraue bin ich bereits verletzt. Ich vertraue, dass das Leben es gut mit mir meint und mein Herz weiß, was richtig ist und ich spüre, was für mich passt. Mein Herz führt mich.
Niemanden kannst du mehr vertrauen als dir. Wenn ich auf mein Herz höre, meiner Intuition vertraue und bei mir bin, finde ich immer einen Weg. Ich vertraue mir, ich vertraue dem Leben.
Und natürlich, weiß ich, dass etwas nicht so laufen kann, wie es mir vorstelle.
Das jemand mich betrügen kann oder mich belügt … Genauso weiß ich aber auch, dass ich, so schmerzhaft es auch ist, daraus lerne, wachse und durch meine Erfahrung, Erlebnisse, Ereignisse, mein Vertrauen was gut für mich ist, weiterwachsen kann. Und ich mir umso mehr, beim nächsten Mal, vertrauen kann. Ich kann mich aus jeder Situation herausholen. Ich kann mir vertrauen. Voll und ganz.
Ich lasse meinem Herzen den Vortritt.
Meinem Herzen kann ich vertrauen, damit liege ich nie falsch. Das Herz hat sehr feine Antennen und kann in
20 Sekunden erkennen, was und wer gut für mich ist.
Und richtig, schöner ist es, wenn alles glatt läuft … wer hat das nicht gerne? Ich weiß aber auch, wenn ich es lenken und steuern will, kann ich nicht verhindern auch da betrogen, belogen … zu werden.
Ich habe mich entschieden, ich gehe es gelassen an. Ich vertraue mir : )
Ich entscheide mich bewusst, verletzbar zu sein. Denn ich habe verstanden, wenn ich nicht vertraue, bin ich bereits verletzt. Vertrauen führt zusammen, Vertrauen stärkt und macht uns gemeinsam stark. Vertrauen ist ein Schatz, der wertvoll ist, wenn du ihn erhältst, beschütze ihn : ) Vertrauen schenken, um Vertrauen zu erhalten.
Vertrau dir. Bring dich in die Welt, zeig dich in all deinen Farben, da draußen sind Menschen die dich und dein Vertrauen verdienen.
Bring deinen Stern zum Leuchten
LouLou.
Wie ich mein Vertrauen finde:
– mich bewusst mehr Situationen aussetzen in denen ich vertrauen muss.
– öfter Neues ausprobieren
– üben auf den Bauch zu hören, in den ersten Sekunden eine Entscheidung treffen.
– den inneren Kritiker für einen Moment still schalten – in die Stille gehen.
– male, schreibe, zeichne … baue zum Kopf-Ausgleich kreative Auszeiten ein
oder tanke in der Natur auf.
Ich vertraue mir. Ich vertraue dem Leben.
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