Ein Abenteuer ist wie Brause auf der Zunge, du kannst bestimmen wie stark es prickelt.
„Auf geht’s packt eure Sachen, es geht los. Heute machen wir ein Fahrt ins Blaue, heute lassen wir uns vom Tag überraschen… hinein in das Abenteuer.
Meine kleine Rebellin jubelt und steht, fix und fertig mit gepackten Rucksack an der Tür. Sie springt vor Freude in die Luft und kann es kaum abwarten. Im Gegensatz zu Missy Perfekt, die verzweifelt versucht noch schnell eine Reiseliste zu erstellen. Sie brummelt und murmelt wild durcheinander, „So geht das nicht, ich habe überhaupt nichts geplant und vorbereitet“ Ganz zu schweigen, von dem kleinem Monkey, der sich verzweifelt an das Sofa festklammert, „ich weiß ja noch nicht mal wo es hingehen soll,“ er zittert vor Aufregung“ wer weiß was alles passiert. Kommt, bleiben wir doch lieber hier, da wissen wir doch sicher was so abgeht den ganzen Tag.“ „Los, kommt schon, ihr Langweiler,“ ruft die kleine Rebellin von draußen, denn sie sitzt bereits im Auto und hängt sich voller Abenteuerlust aus dem Fenster… und kann es vor lauter Aufregung
kaum erwarten …
Warum verbinden wir ein Abenteuer immer mit Gefahr?
Muss ein Abenteuer unbedingt gefährlich sein?
Ab wann ist ein Abenteuer ein Abenteuer?
Liegt es an dem Ungewissen, an dem Unbekannten, dass wir stehen bleiben und lieber in der Komfortzone sitzen? Wir wissen nicht was kommt, also bleiben wir lieber mal bei dem was wir kennen?
Hinein in das Abenteuer oder eine Abenteuerreise starten
nicht wissend was kommt?
Das, was einige als Adrenalinkick brauchen und suchen ist für andere der pure Wahnsinn und bringt Schweißausbrüche hervor. Ab wann ist ein Abenteuer ein Abenteuer? Und geht das nur mit Risiko und Leib
und Leben dabei gefährden?
Abenteuer voraus
Hinein in das Abenteuer. Es prickelt im Bauch. Und der Bauch ist es auch, der ruft „auf geht’s“. Der Kopf jedoch grätscht ihm dazwischen und holt erst mal genüsslich die Waagschale heraus und ehe ich mich versehe… ist das Abenteuer an mir vorbei gelaufen oder gefahren. Sicher ist eben sicher … und besser. Und irgendwie kann ich meine kleine Rebellin verstehen, wenn sie hier jetzt einsetzt und gähnt … „äh, langweilig …“
Ein Abenteuer ergibt sich aus dem was du selber dazu spürst und fühlst.
Du kannst jeder Zeit bestimmen wie stark es prickelt. Ehrlich? Abenteuer, kann vieles bedeuten und sein.
Ein Abenteuer kann zu jederzeit und überall beginnen, wenn ich bereit bin etwas anders zu machen.
Du bereit bist, mal kurz aus der Komfort- und Sicherheitszone zu hüpfen und für einen Moment aus dem Alltagstrott zu entgleiten.
Du kannst jederzeit bestimmen wie stark es prickelt.
In dem Moment, wenn du dich frei machst und dich auf neue Erfahrungen einlässt oder sie suchst, ja immer dann beginnt dein kleines Abenteuer. Es muss nicht gefährlich sein, es beginnt damit den Grenzzaun im Kopf etwas zu erweitern oder umzustecken. Den Tag mit etwas Salz nachwürzen oder eben etwas mehr Brausepulver auf die Zunge streuen. Ja, ich kann, du kannst jeder Zeit bestimmen wie stark es prickeln soll.
Etwas sehen und einfach mal machen, in die Pfütze springen, auf den Baum klettern, auf einem Baumstamm balancieren, einen anderen Weg zum Einkaufen oder zur Arbeit nehmen, eine kleine Wanderung in einer nicht bekannten Gegend machen …
Es gibt viele Arten von Abenteuern…
Kleine, große, riesige, spannende, ängstliche, verrückte, waghalsige, aufregende, interessante, faszinierende …
Etwas ver-rücktes machen, mal kurzes Stück abweichen weg-rücken vom Weg, ausbrechen aus dem gewohnten Trott sich die Kindliche Neugierde bewahren …
Ein Abenteuer, das darf jeder für sich selber definieren und seine Art und Weise erleben und frei sein.
Ich kann selbst bestimmen, wo und wie Freiheit anfängt.
Manchmal ist ein Sprung in die Pfütze schon ein großes Abenteuer. Mach dich auf zu deinem nächsten kleinen Abenteuer, du weißt nie was hinter der nächsten Ecke wartet.
Das Leben – ein großes Abenteuer. Das so schön prickelt, wie Brausepulver auf der Zunge.
Bring dein Licht in die Welt, bring deinen Stern zum Leuchten
LouLou
Ich öffne mich gegenüber dem Unbekannten, denn ich weiß,
dass alles was kommt ist genau richtig sein wird.
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