Und doch erhebe ich mich

Und doch erhebe ich mich

Und doch erhebe ich mich – Maya Angelou
In der Geschichte schreibt ihr mich vielleicht ab,
mit euren bitteren, verdrehten Lügen,
vielleicht tretet ihr mich direkt in den Dreck
aber dennoch, wie Staub, werde ich mich erheben

Regt euch meine Unverschämtheit auf?
Warum seid ihr so trübselig?
Weil ich gehe, als hätte ich Ölquellen
in meinem Wohnzimmer.

So wie Monde und wie Sonnen,
mit der Gewissheit der Gezeiten,
so wie Hoffnungen, die hoch empor sprießen,
so erhebe ich mich doch.

Wolltet ihr mich gebrochen sehen?
Gesenkten Hauptes und die Augen niedergeschlagen?
Die Schultern herabgefallen wie Tränen.
Geschwächt von meinem seelenvollen Weinen.

Fühlt ihr euch von meinem Stolz angegriffen?
Nehmt es nicht allzu schwer,
denn ich lache, als hätte ich Goldminen
in meinem Hinterhof.

Ihr mögt mich mit euren Worten beschießen,
ihr mögt mich mit euren Augen schneiden,
ihr mögt mich mit eurer Gehässigkeit töten,
aber dennoch, wie Luft, erhebe ich mich.

Regt es euch auf, dass ich sexy bin?
Ist es für euch eine Überraschung,
dass ich tanze, als hätte ich Diamanten,
wo meine Schenkel zusammentreffen?

Aus den Hütten der Schande der Geschichte
erhebe ich mich
Von einer Vergangenheit, die in Schmerz verwurzelt ist,
erhebe ich mich
Ich bin ein schwarzer Ozean, hochschlagend und weit,
Quellen und Schwellen ertrage ich in den Gezeiten.
Nächte voller Terror und Angst hinter mir lassend,
erhebe ich mich
In einen Sonnenaufgang hinein, der wundersam klar ist,
erhebe ich mich
Die Geschenke bringend, die meine Ahnen mir gaben,
bin ich der Traum und die Hoffnung des Sklaven.

Ich erhebe mich.
Ich erhebe mich.
Ich erhebe mich.

Glaub an dich Schwester zu jeder Zeit. Bleib dir treu, Liebes. Tanze! Fliege! Lebe!
LouLou
Mit den Worten von Maya Angelou: Du kannst nicht alle Ereignisse kontrollieren, die Dir widerfahren.
Aber Du kannst entscheiden, Dich nicht von ihnen einschränken zu lassen.

Still I Rise

You may write me down in history
With your bitter, twisted lies,
You may tread me in the very dirt
But still, like dust, I’ll rise.

Does my sassiness upset you?
Why are you beset with gloom?
‚Cause I walk like I’ve got oil wells
Pumping in my living room.

Just like moons and like suns,
With the certainty of tides,
Just like hopes springing high,
Still I’ll rise.

Did you want to see me broken?
Bowed head and lowered eyes?
Shoulders falling down like teardrops.
Weakened by my soulful cries.

Does my haughtiness offend you?
Don’t you take it awful hard
‚Cause I laugh like I’ve got gold mines
Diggin‘ in my own back yard.

You may shoot me with your words,
You may cut me with your eyes,
You may kill me with your hatefulness,
But still, like air, I’ll rise.

Does my sexiness upset you?
Does it come as a surprise
That I dance like I’ve got diamonds
At the meeting of my thighs?

Out of the huts of history’s shame
I rise
Up from a past that’s rooted in pain
I rise
I’m a black ocean, leaping and wide,
Welling and swelling I bear in the tide.
Leaving behind nights of terror and fear
I rise
Into a daybreak that’s wondrously clear
I rise
Bringing the gifts that my ancestors gave,
I am the dream and the hope of the slave.

I rise
I rise
I rise.

Maya Angelou (*4. April 1928 in St. Louis, Missouri † 28. Mai 2014 in Winston-Salem, North Carolina) war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Professorin und Bürgerrechtlerin. Sie war eine wichtige Persönlichkeit der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA.

über Maya Angelou

And still i rise
gelesen von Maya Angelou auf Youtube

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert