Es ist so unsagbar wichtig

Es ist so unsagbar wichtig

Es ist so unsagbar wichtig, dass du dich lebst. Ich liebe Kurzgeschichten und die Kunst Weisheiten mit wenigen Worten einprägsam zu benennen. Anthony de Mello hatte genau diese Gabe, Menschen Weisheiten beeindruckend und prägend zu vermitteln.

Wer bist du?

Wie wenig stellen wir uns diese Frage? Wir definieren uns durch so vieles und verstecken und vergraben unsere Einzigartigkeit. Oft sind wir uns ihrer gar nicht mehr bewusst. Doch wissen wir tief in uns, wer wir wirklich sind? Brauchen wir Titel, Dinge, Erfolge, Zeugnisse … um uns zu beschreiben?
Es ist so unsagbar wichtig, dass du dich lebst.

Brauchen wir all das, um eine Berechtigung und Bestätigung für unser Sein zu haben?

Wer bist du, wenn du all das Drumherum ablegst? Weißt du dann noch, was dich ausmacht? Wie schön und wundervoll einzigartig du bist? Wie fühlst du? Was denkst du und worüber denkst du nach? Was macht dich aus?

Bist du dir bewusst, wie unsagbar wertvoll deine Gaben und Begabungen sind?

Was du alles in der Welt bewirken kannst, wenn du dich lebst? Ein kleine Geschichte, die so viel großes in dir bewirken kann. Öffne dich und lass dich erblühen. Liebes, wer bist du, wenn du, du bist?
Bring dein Licht in die Welt. Bring deinen Stern zum Leuchten.
LouLou

Wer bist Du?

Eine Frau war sehr schwer erkrankt und lag im Koma. Tag um Tag verging, ohne dass sie wieder zu sich kam. Eines Tages erschien es ihr auf einmal, als sei sie gestorben. Sie dachte, sie befände sie sich bereits im Himmel und stände nun vor einem Richterstuhl.

Wer bist du?“ fragte eine Stimme.
„Ich bin die Frau des Bürgermeisters“ antwortete die Frau.
„Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau du bist, sondern, wer du bist.

„Ich bin Mutter von vier Kindern.“ erwiderte die Frau.
„Ich habe dich nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist.“

„Ich bin Lehrerin.“ entgegnete die Frau, ihre Stimme war etwas unsicher.
„Ich habe auch nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist.

„Ich bin Christin.“ sagte die Frau, nun schon recht ratlos.
„Ich habe dich nicht nach deiner Religion gefragt, sondern wer du bist.“

Und so ging es immer weiter. Egal, was die Frau erwiderte, schien keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage „Wer bist du?“ zu sein.

Die Frau war aber keineswegs gestorben. Zum Erstaunen aller erwachte sie wenig später aus ihrem Koma und wurde wieder gesund. Nachdem Sie genesen war beschloss sie, der Frage „Wer bist du?“ auf den Grund zu gehen und machte sich auf die Suche, herauszufinden, wer sie wirklich war.

Und darin lag der ganze Unterschied.

Frei nacherzählt nach Anthony de Mello

Ich lebe mich in all meinen Farben.

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