Wenn du erkennst, wer du bist, ist dein Kampf beendet. Sei du selbst, ist leichter gesagt als getan. In einer Welt aus Ansprüchen, Etiketten, Erfolgslisten und Normen, den eigenen Wert zu finden, gleicht da eher wohl einer Suche der Nadel im Heuhaufen.
Von überall her prasseln Dinge auf uns ein oder
wird stetig wachsend etwas „MEHR“ von uns verlangt.
Hast du gerade etwas erreicht, steht schon das Nächste an oder die Latte wird, kaum das du dich versiehst, wieder etwas höher gerückt. Es reicht nicht aus…
Da geht noch etwas. Da ist noch mehr drin… da kannst du noch ein bisschen auf die Tube drücken … schau mal in den Rückspiegel … siehst du die Anderen? …
Größer, höher, schneller, mehr …
So triggert es den ganzen lieben Tag auf die Punkteskala ein, irgendein Punkt wird schon bei irgendjemanden getroffen werden. Das Einzige, was dabei vermehrt zu nimmt, ist das wir unseren Wert schmälern, kleinmachen und verkennen, anstatt ihn zu zu finden und zu erkennen.
Blind schubsen, stechen, hauen wir andere um, im Kampf um ein Stückchen Ehre, Lob oder Anerkennung. Wir beißen, kratzen, stellen hier mal unbemerkt ein Bein, schütten da ein paar Tröpfchen mehr Wasser auf die Mühle oder gießen noch mal etwas Öl ins Feuer nach…
Das Alles tun wir, um den Ansprüchen zu genügen und natürlich für Erfolg, Aussehen, Ruhm, Ehre, Reichtum … Wir inmitten eines elenden Kampfes „des Gemochtsein“ oder wie immer du es nennen möchtest.
Minderwertigkeit warum? Für was? Weshalb?
Ja, weswegen sollte ein Wert minderer sein, als der des Anderen? Woran soll das festgemacht werden?
Wir sollten aufhören zu vergleichen, weil es keinen Vergleich gibt.
Sei du selbst.
Jede Geschichte fängt anders an und hört auch anders auf. Jede ist einmalig von Anfang an bis zum Ende. Deine Geschichte ist nicht meine und passt auch so gar nicht zu mir und meine harmoniert nicht mit dir.
Deinen und meinen Wert kann niemand festlegen.
Niemand ist perfekt, in unsere Unvollkommenheit liegt der wahre Schatz.
Hören wir auf, gegeneinander zu kämpfen und lass uns sein, wie wir sind. Jedes kleine Teammitglied hier, ist wertvoll und wird gebraucht. Was passiert, wenn eins ausfällt sehen und erleben wir zur Zeit. Wir sollten und schätzen und sein lassen und nicht bekämpfen, wegstoßen, überrennen und was weiß Gott, was sonst noch alles so den lieben langen Tag geschieht.
Versuchen wir doch mal einen Tag lang, uns neutral zu betrachten.
Zum Beispiel: Rechtfertigen muss doch nicht sein, für was? Ein Nein kann doch einmal gesagt sein und auch so einfach allein stehen gelassen werden. Ist ja nicht persönlich gemeint, sondern sagt vielleicht nur: „das mag ich nicht“, „das liegt mir nicht“, „darauf habe ich keine Lust“, „ich habe schon andere Pläne“ …
Ich muss dir nichts beweisen und du mir nicht. Wir müssen keine auferlegten Mängeln und Fehlern ausgleichen. Wir sollten uns mit Respekt leben lassen.
Geschichten sollten bunt sein und nicht grau, fad und langweilig.
Sie sollten alles andere sein als Kopien und Wiederholungen. Geschichten sollten ein Abenteuer sein von Träumen und Visionen, einzigartigen ungewöhnlichen noch nicht gekannten Fähigkeiten. Voll Unperfektheit glänzen, wertvoll, wundervoll, einzigartig und ohne Bedingungen des Seins, sein. Wenn du das erkennst, ist dein Kampf beendet. Dann erkennst du einmal mehr, wie wichtig es ist, dich selbst zu lieben.
Liebes, wenn jemand deinen Wert nicht erkennt, heißt du das nur, dass er seinen noch nicht kennt. Du bist es zu jeder Zeit wert. Sei stolz auf dich und bring deinen Stern zauberhaft zum Leuchten, zu jeder Zeit.
LouLou
Ich bin nicht perfekt und muss es auch nicht sein.
Das könnte dich auch interessieren:
Entschuldigung ich bin einzigartig, ich passe in keine Form
Schreibe einen Kommentar